Benito Gutmacher - Buenos Aires/Freiburg


Benito Gutmacher, argentinischer Schauspieler und Theaterregisseur, ist besonders in der avantgardistischen Theaterszene weltbekannt geworden. Im April 1972, eingeladen vom "Theatre des Nations" in Paris, lernte er Leute wie Jean Louis Barrault, Marcel Marceau, Grotowski, Peter Brook, Julian Beck u. a. kennen. Mit "Schrei des Körpers" wurde er zu fast allen internationalen Theaterfestivals eingeladen. (Amsterdam, Avignon, Berlin, Buenos Aires, Caracas, Freiburg, Hamburg, Köln, Mexiko, Nacy, New York, Paris, Rom, Sao Paolo, Zürich u. a.)

Als Schauspieler arbeitete er in verschiedenen Produktionen, u. a. mit Carlos Trafic, Hector Malamud, Stephan Schulberg.

Seit 1976 inszenierte er als Autor und Regisseur mehr als 25 Theaterstücke. 1990/91 wurde Gutmacher in das Theater "La Mama" in New York eingeladen. Die "New York Times" entdeckte Gutmacher als einen "Virtuosen des Körpertheaters".
1991 konzipierte er die erste Internationale Surrealistische Theaterfestival-Karawane. Sein Können und Wissen vermittelt der erfahrene Schauspieler und Regisseur seit Jahren auch in themenbezogenen Workshops und Theaterseminaren.

Le cri du corps - Der Schrei des Körpers

Gesten voller Gewalt und Poesie, zwischen Körper und Bewegung, das ist Gutmachers "Schrei des Körpers". Ein explodierender Körper im jähen Wechsel von Zucken, Stoben, Keuchen, Hecheln. Benito Gutmachers Deutung des Darstellbaren ist so kompromißlos, daß daneben Antonin Artauds berühmte Visionen vom "Theater des Grauens" zu verblassen drohen. Der argentinische Schauspieler baut allmählich eine unsichtbare Glocke um sich und die Zuschauer, darin die Spannung entsteht, die sich in manchen Augenblicken ins schier Unerträgliche steigert. Beeindruckend seine differenzierte und aufwühlende Sprache des Körpers - der Wechsel zwischen Entfesselung und Meditation - die engagierte schöpferische Leidenschaftlichkeit.

Andere Stücke:
„Roll over Beethoven’s Klopapier“ („Der Moderator“)

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