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Dr. FRANKLIN RODRIGUEZ ABAD
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 Geboren in der Provinz Loja (Ecuador). Besuch der Oberschule Juán Montalvo in Quito. Diplom in Schauspielkunst an der Theaterhochschule der Universidad Central; Diplom in Philosophie an der Universidad Católica in Quito. Dr. phil. im Bereich Theaterwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Als Theaterregisseur und Schauspieler wirkte er bei zahlreichen Theaterinszenierungen mit. Als Theaterregisseur vertrat er sein Land u. a. beim IV. Weltfestival des Theaters der Nationen in Caracas (1978, beim V. Treffen des Zeitgenössischen Theaters in Puerto Rico (1979), beim Internationalen Studententreffen in Cuzco (1979)u. a. internationalen Veranstaltungen. Als Vortragsredner nahm er an zahlreichen internationalen Kolloquien und Kongressen - z. B. in Berlin, Augsburg, Kiel, Rostock, Havanna, Barcelona, Ottawa, Caracas) teil. Internationale Theatertreffen führten ihn auch erstmals in die DDR- so 1981 und1983 nach Rostock; 1983 nach Weimar. Ab 1984 folgte dann auf Einladung der Liga für Völkerfreundschaft der ständige Aufenthalt im Rahmen der o. g. Aspirantur. Eine ganze Reihe eigener Beiträge insbesondere zum Lateinamerikanischen Theater erschien in Fachzeitschriften und Gemeinschaftsausgaben. "Del Teatro Precolombino hacia la Nueva Poética Teatral Latinoamericana" in: Cultura. Nr. 26. Banco Central del Ecuador. Quito 1986. Autorenkollektiv: "Apuntes para una Poética del Teatro Latinoamericano". in: "Semiótica y Teatro Latinoamericano". Editorial Galerna / IITCTL, Buenos Aires 1990. "Poética del Teatro Latinoamericano y del Caribe". Nueva Editorial Casa de la Cultura Ecuatoriana. Quito 1994. Autorenkollektiv: Tres decadas de Teatro Ecuatoriano 1960 – 1990, in: Variaciones del Teatro Latinoamericano, 1996. Ständiger Aufenthalt in Deutschland seit 1984 Während der Aspirantur gab es mehrere Hospitationen am Deutschen Theater, am Berliner Ensemble, am Volkstheater Rostock und an der Schaubühne Berlin. Er nahm an zahlreichen Seminaren über Schauspieltechniken, Theaterregie, Pantomime u. ä. teil. Als Gastdozent war er u. a. an der Universidad Nacional von Loja und an der Theaterhochschule "Ernst Busch" Außenstelle Rostock tätig. Er leitete das Projekt "Alternatives Theater" der Arbeiterwohlfahrt, und das Schauspielkunstseminar der Volkshochschule "Ehm Welk" in Schwerin, woraus unter seiner Leitung das "Freie Theater Studio" hervorging, eine der ersten Freien Theatergruppen, die sich kurz nach der Wende bildete und sich seither insbesondere der (experimentellen) Erforschung der Theatertheorie und -praxis widmet. Seit 1995 hat er in Schwerin über 700 Aufführungen freier Theatergruppen im TiK (Theater im Kulturbund) und zahlreiche Internationale Festivals organisiert. Bis heute gab es 5 Internationale Pantomimefestivals und 5 Internationale Tanztheaterfestivals, 1 "Kabarettkampagne und einige "Kleinkunstsommer". Franklin Rodríguez war auch Initiator der Bewegung zur Rettung des Hauses der Kultur in Schwerin und erarbeitete das Projekt für seine Umwandlung in ein Haus der Kulturen. Auszeichnungen Im Jahr 1979 war er der beste Absolvent des Jahres der Kunsfakultät der Zentral Universität von Quito. Bereits 1981 hatte ihn die Liga für Völkerfreundschaft der DDR mit der Ehrennadel für Verdienste um die Freundschaft der Völker in Gold ausgezeichnet. Im Jahre 2000 wurde er für seine völkerverbindende kulturelle Tätigkeit mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Zur Zeit ist er als Künstlerischer Leiter des Freien Theater Studio tätig, leitet die bereits klassischen Schauspielkunstseminare, organisiert weitere Kurse der Darstellenden Kunst und die o. g. Veranstaltungen sowie führt seine Studien zum Lateinamerikanischen Theater weiter. |
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